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Revolution im Recruiting

By Aktuelles Thema, Media & Tec

Cindy Müller, Manager Corporate Recruiting & Employer Branding der EGGER Gruppe, hat das Multiposting-Tool STELLA in ihrem Unternehmen implementiert und sprach mit Georg Fellinger, Senior Sales & Key Account Manager, und Gerald Frank, Business Development & HR Tech Lead bei Iventa, über ihre „STELLA-Experience“.

Bild: Claudia Meitert | Text: Egger & Lerch

Iventa Media & Tec hat mit STELLA eine Softwarelösung entwickelt, um mit wenigen Klicks in zahlreichen Medienkanälen zu inserieren. Wie entstand diese Idee?

Georg Fellinger: Die Grundidee für STELLA war, eine Art Webshop für Personalanzeigen zu schaffen. Die Medienlandschaft hat sich verändert, das Schalten von Stellenanzeigen läuft in vielen Fällen immer noch sehr konventionell per langwieriger E-Mail-Kommunikation ab. Wir haben uns genau angesehen, wie die Prozesse zwischen Iventa als ausschreibender Agentur, unseren Kunden und den Medien, in denen die Anzeigen platziert werden, aussehen, und viel Arbeit investiert: Das Ergebnis ist eine einfache, saubere und übersichtliche Lösung, um den Vorgang weitgehend zu automatisieren.

 

Die EGGER-Gruppe ist ein Weltkonzern mit Stammsitz in St. Johann in Tirol. Zuletzt wurde die Personalsuche in zehn Ländern auf STELLA umgestellt. Wie kam es dazu?

Cindy Müller: Wir haben uns vor eineinhalb Jahren entschlossen, bei der Personalsuche SAP SuccessFactors zu implementieren, um den Prozess in all unseren Märkten zu harmonisieren und professionalisieren. Allerdings haben wir bald erkannt, dass wir viele Medien und Kanäle, die wir bereits erfolgreich im Einsatz hatten, nicht passend ans System anbinden konnten. Mit STELLA haben wir nun eine Softwarelösung, die die für unsere Bedürfnisse wichtigsten Punkte erfüllt: Unsere Recruiter*innen finden dort wesentliche Informationen zu den Kanälen und sind mit einem Klick an der Schnittstelle zu Iventa.

 

Wie funktioniert STELLA?

Müller: Die Recruiter*innen geben alle wichtigen Informationen zur jeweiligen Position ein, gelangen dann per Klick in STELLA und bekommen eine Auswahl an Medien vorgeschlagen, bei denen eine Buchung sinnvoll ist. Das Buchen funktioniert auf Knopfdruck. In der Folge werden sämtliche Daten zur Schnittstelle bei Iventa weitergeleitet, wo der Text so verarbeitet wird, dass er im entsprechenden Medium veröffentlicht werden kann. Das Format ist von Medium zu Medium unterschiedlich.

Fellinger: Sobald die Anzeige bei STELLA eingestellt wurde, wird sie mit Layout-Daten angereichert – und das genau so, wie sie das jeweilige Medium benötigt. Im Anschluss wird sie natürlich auch noch einer Letztkontrolle unterzogen.

 

Worin liegt nun der entscheidende Vorteil?

Müller: Die Recruiter*innen haben alle Medien im Blick und können per Klick buchen. Diese Vereinfachung wurde bei uns sehr gut angenommen, denn die Prozesse sind effizienter und der administrative Aufwand hat abgenommen. Zudem gibt es einen besseren Überblick darüber, wo wir Inserate geschaltet haben, und ein genaueres Reporting per Suchauftrag. In Summe bringt es merkbare Entlastung und Qualität.

 

Worin liegt für Sie der Mehrwert von STELLA in der Personalsuche?

Müller: Wir können nun auch Standorte in anderen Ländern, die spezielle Medienanforderungen haben, ins System integrieren. Über STELLA können sie nun gewisse Kanäle auch eigenständig buchen und haben dennoch genauen Überblick über die globalen Aktivitäten – ohne STELLA wäre das definitiv nicht so einfach. Iventa hat das Tool für uns so adaptiert, dass alle benötigten Sprachvarianten enthalten sind.

 

Findet man mit STELLA denn auch bessere Kandidat*innen?

Müller: Ja, weil wir zielgenauer inserieren können. Wir haben dadurch Menschen erreicht, an die wir vorher wahrscheinlich nicht herangekommen wären.

 

Herr Frank, bei einem Projekt wie diesem ist Kundenfeedback unerlässlich für den Erfolg …

Gerald Frank: Es war eine sehr gute, effiziente Zusammenarbeit. STELLA hat den Vorteil, dass wir das Tool individuell an die Bedürfnisse der Kund*innen anpassen können – mit dem Resultat, dass es auf mittlerweile vier Kontinenten täglich im Einsatz ist und funktioniert.

Müller: Iventa ist mit uns jeden Schritt des Projekts gemeinsam gegangen. Wie bei jedem Software-Rollout waren Herausforderungen zu meistern. Für uns ist es enorm wichtig, dass das Tool für alle Länder gleichermaßen funktioniert – unabhängig vom jeweiligen Digitalisierungsgrad, Arbeits- und Medienmarkt. STELLA ist das einzige Tool für alle Medienkanäle. Eine solche Innovation gibt es sonst nicht.

 

Wie wird sich STELLA weiterentwickeln?

Frank: Wir arbeiten laufend an Verbesserungen und Erweiterungen wie Performance-orientierten Medienschaltungen rund um Kampagnen und verfeinertem Performance-Reporting. Zudem werden Texte weiter optimiert, um Bewerberzielgruppen noch besser zu erreichen. Wir würden uns wünschen, mehr Personalabteilungen wären so mutig, neue Wege im Recruiting zu gehen. Wie man am Beispiel von EGGER sieht, lohnt es sich.

 

Ein Star im Recruiting

hat in den Personalbeschaffungsprozess Einzug gehalten. Die Software erleichtert HR-Spezialist*innen in mittlerweile mehr als zehn Ländern die tägliche Arbeit. Die Vorteile: ein effizienterer Recruiting-Prozess, genauer Überblick über alle Inserate und ein gezielteres Ansprechen von Kandidat*innen. Das verbessert die Chancen auf ein Match, denn dank STELLA erreicht man auch Bewerber*innen, die im Recruiting-Prozess nicht in Betracht gezogen worden wären.

Finden Sie mehr zu unserem Multiposting-Tool STELLA: 

Mehr über STELLA >>

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Welche Auswirkungen hat Industrie 4.0 auf die Berufswelt?

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Digitalisierung, Vernetzung, Industrie 4.0 – diese Schlagworte sind derzeit in aller Munde. Industrie 4.0 – die vierte industrielle Revolution – ist in vielen technischen Betrieben das Fokusthema schlechthin. Hier geht es um die Vernetzung von digitalen Systemen wie Computern, Netzwerken und physischen Prozessen in der Industrie. Intelligente Roboter ersetzen menschliche PräzisionsarbeiterInnen und ermöglichen sichere, nachvollziehbare Produktionsschritte.

Aber nicht nur das: Industrie 4.0 ermöglicht rasch umsetzbare, flexible Produktion, sowohl in der Masse als auch für Individualisierungen. Die Automatisierung nimmt bei unseren KundInnen in der Industrie zu und der Anlagenbau erhält neue Dimensionen. Davon entspringen neue Geschäftsmodelle, die der Arbeitsmarkt aktuell kaum auffangen kann, die jedoch spannende Perspektiven für diese Unternehmen darstellen. Diese Entwicklung führt zu neuen Anforderungen an MitarbeiterInnen und bringt gleichzeitig neue Entwicklungsmöglichkeiten und Karrierechancen.

Welche Skills und Kompetenzen sind gefragt?

Die Migration von Unternehmen zu Industrie 4.0 ist ein steter Prozess, aber langjährige Erfahrungswerte sind noch nicht vorhanden. Die Gestaltung dieses Prozesses kann daher von Unternehmen nicht vollständig eingeschätzt werden. Dennoch sind bereits wichtige Entwicklungen bei unseren KundInnen erkennbar, wobei fachliche Kompetenzen wesentlich sind:

  1. Der Maschinen- und Anlagenbau wird zukünftig mehr IT-Kompetenzen benötigen, aber auch mechanische und elektronische, um die Brücke zwischen der physischen und digitalen Ebene zu schlagen. Das Verständnis von Steuerungssoftware wird vorhanden sein müssen, um die jeweiligen Anforderungen für die Produktion kommunizieren zu können. Wechselwirkend müssen MitarbeiterInnen in der IT die Produktion dahingehend verstehen, um sie für die vernetzte Produktion effizient und für MitarbeiterInnen verständlich aufzubereiten. Daher gewinnen interdisziplinäre Studiengänge wie Mechatronik, Technische Informatik oder Automatisierung an Bedeutung.
  2. Die Massen an Daten, die in den Prozessen von Industrie 4.0 anfallen, ermöglichen die Analyse und Nutzung für alle firmeninternen Bereiche – von der Fertigung bis hin zum Qualitätsmanagement über die Buchhaltung und zum Marketing – um nur einige zu nennen. Darunter versteht man „Big Data“ – und der kompetente Umgang damit wird zunehmend wichtiger. IngenieurInnen benötigen daher Kompetenzen in statistischen Datenmodellen, aber auch in methodischen Ansätzen der Datenanalyse und -aufbereitung.
  3. Soft Skills wie Kommunikationsstärke, interdisziplinäres Denken und abteilungsübergreifende Organisationsfähigkeit werden zunehmend notwendiger sein, um die vernetzten Abläufe zu koordinieren. Überfachliches Wissen und die Kenntnis von Abläufen zwischen den Abteilungen sind erforderlich, um Risiken und Probleme rechtzeitig zu erkennen und sinnbringend zu eskalieren.

Welche Chancen birgt das für MitarbeiterInnen?

Die Auswahl an Berufen, auch für Lehrlinge, ist extrem vielfältig und Ausbildungen bereiten den Weg ins digitale Zeitalter vor. Nicht nur in der Metall- und Elektroindustrie werden neue Anforderungen gestellt, sondern auch in der Anlagentechnik, Mechatronik, Elektronik sowie der Informations- und Systemtechnik. Der Maschinen- und Anlagenbau wird zu einem Wachstumstreiber und IngenieurInnen können sich in einem breiten Spektrum weiterentwickeln. Datensicherheit und -analyse sowie digitale Prozessabwicklung werden Teil der Aufgabengebiete. Zusatzqualifikationen wie Prozess- und Systemintegration, digitale Fertigung, Programmierung und IT-gestützte Anlagenänderung werden zunehmend gefragt sein.

Welche Chancen impliziert das für Unternehmen?

Für unsere Kunden am österreichischen Markt bedeutet Industrie 4.0 die Möglichkeit, auch in der internationalen Arena weiterhin ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten bzw. auszubauen. Dies erfordert jedenfalls ein Handeln Richtung Digitalisierung und dementsprechende Weiterentwicklung der MitarbeiterInnen, um die richtigen Akzente zum Erfolg von Unternehmen zu setzen.

Wir stehen Ihnen gerne mit unserem Know-how zur Verfügung und beraten Sie in Bezug auf die entsprechende Personalsuche und -auswahl.

Kontakt aufnehmen >>
Halla-Gudrun Mixa, Senior Consultant

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