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Talent(iert) suchen

By Aktuelles Thema, EntwicklungHoch3

Eine Frage der Medienauswahl

Sie suchen vergeblich nach Talenten und finden diese nicht? Vielleicht ist Ihr Inserat nicht ansprechend genug oder vielleicht liegt es an der Auswahl der Medien? Wir zeigen Ihnen neue Möglichkeiten und Kombinationen.
Die Information und Ansprache des Bewerbermarktes im digitalen Zeitalter ist eine immer größer werdende Herausforderung. Will man die besten Kandidaten erreichen, muss man deren Informationsverhalten verstehen und sie mit den richtigen Inhalten dort erreichen, wo sie sich aufhalten. Die Stellenkommunikation wird damit immer mehr zur Marketingaufgabe. Organisationen muss klar sein, dass sie ihre gelebten Werte und ihre Positionierung auch nach außen tragen müssen. Um die richtigen Kandidaten zu erreichen, ist es wichtig zu entscheiden, über welche Kanäle am effektivsten kommuniziert wird. Auf der anderen Seite wird die Gestaltung, vor allem der Inhalt, aufgrund der Erwartungshaltung der Bewerber deutlich komplexer. Die Fragen „Wer will man sein, wofür steht das Unternehmen und wen möchten wir ansprechen“ müssen sich auch im Stelleninserat widerspiegeln.

Eine große Herausforderung im Recruiting ist, dass nicht sichergestellt werden kann, ob alle relevanten Positionen auch von den richtigen Bewerbern gesehen werden.

Dieses Problem hat sich mit der Medienvielfalt noch deutlich verstärkt. Durch die Vielzahl an Medien sind Unternehmen gefordert, die richtigen daraus auszuwählen, um ihre branchenspezifische Zielgruppe auch zu erreichen.

Konzentriert man sich in der Suche auf nur eine Plattform, wird die Ansprache sehr einseitig und möglicherweise erreicht man die gesuchte Zielgruppe nicht über diesen Weg. Demzufolge bleibt der gewünschte Erfolg aus oder der Rücklauf ist in qualitativer Hinsicht nicht zufriedenstellend.

Platzieren Organisationen jedoch eine Stelle auf mehreren Jobbörsen gleichzeitig, kann dies rasch sehr teuer werden.

Multipostingpakete als ideale Lösung für die Suche nach Talenten

Abhilfe schaffen hier die von Iventa einzigartig geschaffenen Multiposting Pakete. Sie schalten eine Anzeige auf mehreren Stellenmarkt-Medien gleichzeitig und profitieren dabei von einer bis zu 33%igen Preisersparnis. Playmodel.ch

Sie suchen beispielsweise einen Techniker im Raum Oberösterreich, dann können Sie einerseits die zielgruppenspezifische Plattform „Tecjobs“ und andererseits, um den regionalen Aspekt abzudecken, karriere.nachrichten.at nutzen, die Online-Plattform der Oberösterreichischen Nachrichten.

Alle weiteren Kombinationsmöglichkeiten unserer Multiposting Pakte:

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Talent(iert) rekrutieren

By Aktuelles Thema, Personalberatung

Eine Frage der Ansprache

Gut ausgebildete junge Talente kennen ihren Marktwert, sind fordernd und selbstbewusst und können sich gut verkaufen. Die damit angesprochene Generation hat demnach auch spezifische Anforderungen an ihre Arbeitgeber. Während in den vorhergegangen Generationen Geld einer der Hauptmotivationen war, legen junge Talente unter anderem viel Wert auf eine ausgeglichene Work-Life-Balance, flexibles Arbeiten, ein kollegiales Umfeld und eine sinnstiftende Arbeit. Es gelingt vielen Unternehmen nicht immer, diesen Sinn zu vermitteln, da sie sich womöglich nicht klar positioniert haben und dies nicht nach außen, aber auch nicht intern kommunizieren. Einzelnen Unternehmen gelingt eine Sinnvermittlung über starke Führungspersönlichkeiten wie z. B. Steve Jobs. Wenn es diese nicht gibt, benötigen Mitarbeiter die Übersetzung durch die zukünftige Führungskraft.

Unternehmen müssen somit die richtigen Rahmenbedingungen schaffen, damit Talente auf sie aufmerksam werden, um sie danach richtig einsetzen und entwickeln zu können.
Die Firmenstruktur, Unternehmenskultur, Teamaufstellung, aber auch die emotionalen Komponenten und die persönliche Ebene der Führungskraft spielen eine große Rolle.

Diese Werte und Strukturen müssen somit auch in der Ansprache und im Recruitinggespräch transportiert werden.

Daher ist es besonders wichtig, jene Personen in den Bewerbungsprozess miteinzubinden, die in weiterer Folge die Talente führen und halten sollen, und diese als Kultur- bzw. Sinn-Multiplikatoren zu verwenden. Nicht nur die ausgeschriebene Aufgabe bzw. Rolle muss interessant sein, sondern auch die Führungskraft als Person selbst.

Kommunikation auf Augenhöhe ist essenziell:

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Das „Big Picture“ sollte dem Bewerber schon im Bewerbungsgespräch vermittelt werden. Dahinter steht: Wer sind wir, wo wollen wir als Unternehmen hin und wofür stehen wir? Der Sinn des Unternehmens muss dem Bewerber bewusst sein – er muss das Große und Ganze und den Sinn seines Tuns für das Gesamtbild des Unternehmens sehen.

Für neue Talents, aber auch bestehende Mitarbeiter ist Transparenz wichtig. So sollte man bereits im Bewerbungsgespräch davon sprechen, vor welchen Herausforderungen das Unternehmen steht. Wo ist das Unternehmen derzeit gut aufgestellt und wo gibt es Entwicklungspotenzial? Transparenz bedeutet auch, dem Bewerber zu sagen, was man sich zukünftig von ihm erwartet. Transparenz muss auf beiden Seiten gegeben sein, um eine Kommunikation auf Augenhöhe zu führen. Dinge, die nach außen kommuniziert wurden, müssen sich auch in den persönlichen Gesprächen wiederfinden.

Das Nutzenversprechen ist ein wesentlicher Bestandteil eines Recruitingprozesses. Hierbei geht es um Fragestellungen wie „Welchen Beitrag erwarte ich mir und welchen Beitrag kann der Bewerber persönlich unter Berücksichtigung des Gesamtunternehmenszieles und des Erfolgs des Unternehmens leisten?“.

Zu einer Kommunikation auf Augenhöhe gehört das Zusammenspiel von Distanz und Nähe, Respekt, Aufmerksamkeit und Vertrauen, vor allem Vertrauen zu sich selbst, zum Gegenüber und zum Unternehmen. Und das beginnt bereits im Bewerbungsgespräch. Es ist ein ständiges Wechselspiel. Vertrauen muss allerdings langfristig aufgebaut werden und dabei hilft eine gelebte Feedbackkultur im Unternehmen.

Am Ende steht immer noch der Mensch im Mittelpunkt.

Bei Iventa verschaffen sich unsere Berater ein Rundum-Bild des Unternehmens und setzen sich mit diesem intensiv auseinander, um ein Gespür für das Unternehmen und dessen Arbeitsweisen und Werte zu erhalten. Nur mit dem Hintergrund dieses Wissens können in der Personalberatung die richtigen Personen fürs Unternehmen intern und/oder extern gefunden werden.

Oft werden durch gezielte Fragestellungen Impulse gesetzt, die den eigenen Unternehmensprozess anregen, oder es bedarf einer Empfehlung und des Mutes eines Unternehmens, Profile in Betracht zu ziehen, die nicht nach einem standardisierten Schema kategorisiert sind.

In den letzten Jahren hat sich der Recruitingprozess verändert und ist vermehrt technologiegetriebener geworden (Stichwort: Matchsysteme, Mapping, …). Schlussendlich ist aber immer noch die menschliche Komponente wichtig und diese kann nicht über eine Technologie ermittelt werden.

Neben dem klassischen Anforderungsprofil wird die Frage, ob Kandidaten persönlich zum Unternehmen passen, immer ausschlaggebender und das trägt zum Erfolg des Unternehmens bei.

Talent(iert) entwickeln & binden.

By Aktuelles Thema, EntwicklungHoch3

EINE FRAGE DER STRATEGIE

Die wichtigsten Fragen, die sich Unternehmen stellen müssen, sind: Haben wir eine Strategie für die Entwicklung unserer wichtigen Schlüsselpositionen, unserer Talente? Können wir diese Personen fordern und fördern und das im Unternehmen implementieren?

Denn niemand hat etwas vom Inspirieren & Informieren, wenn Unternehmen nicht umdenken und flexible Möglichkeiten schaffen, die Talente adäquat einzusetzen.

Gibt es Strategien, um bestehende Mitarbeiter weiterzuentwickeln? Ist das Thema im Management angesiedelt? Und wie intensiv beschäftigen sich HR damit? Von diesen Faktoren hängt es ab, wie erfolgreich ein Unternehmen das Potenzial, das in den eigenen Reihen schlummert, nutzen kann.

Dabei ist aber am allerwichtigsten, dass das Verständnis von oberster Ebene (Geschäftsführung) begriffen und unterstützt wird.

Gerade für die Förderung und Forderung der Talente ist es wichtig, dass sie Dinge/Prozesse hinterfragen können und nicht durch Argumente wie „Das haben wir immer schon gemacht“ an ihrem eigenständigen Tun gehindert werden. Das führt langfristig zu Frustration. Das heißt aber nicht, dass Strukturen nicht wichtig sind, denn sie geben Sicherheit und Stabilität, die auch junge Talente brauchen.

Das Management von Erwartungen und Kompetenzen ist ebenso wichtig.

Dabei sollte man Sich im Unternehmen folgenden Fragestellungen widmen:

  • Wie gehe ich mit meinen Mitarbeitern um? Welche Verantwortung übergebe ich?
  • Wie viel Freiraum stehe ich den Mitarbeitern zu?
  • Gebe ich Ihnen genügend Möglichkeiten Ihre Stärken zu entdecken und dementsprechende Aufgaben zu bearbeiten?
  • Finde ich immer wieder Gelegenheiten für persönliches Lernen & Wachstum?
  • Geben wir die Möglichkeit des Widerspruchs bzw. ermuntern wir dazu?

Kultur schaffen und Kultur leben und diesen Personen auch die Möglichkeit für Anerkennung geben ist essenziell in der Personalentwicklung.

Ein Unternehmen – zwei Organisationen.

Zunehmender Wettbewerb, Zeitdruck, steigende Komplexität – das stellt Unternehmen vor große Herausforderungen. Um wettbewerbsfähig und gut aufgestellt zu sein, müssen Organisationen schnell und flexibel agieren. Die traditionelle, hierarchische Organisationsstruktur stößt hier auf ihre Grenzen. Sie eignet sich zwar gut zur Steuerung des operativen Geschäftes, indem sie Regelwerke erstellt, Produktivität gewährleistet, Rahmenbedingungen schafft und Ressourcen zuweist, um eine effiziente Abwicklung von Projekten und Aufgaben zu ermöglichen. Diese hierarchischen Strukturen sind für effizientes Arbeiten und Prozesse wichtig und geben den Mitarbeitern Stabilität. Jedoch geben sie wenig Freiraum für den Einzelnen und sind unflexibel in der Reaktion auf sich rasch verändernde Märkte.

Daher ist es sinnvoll, der hierarchischen Form eine zweite Organisationsform, eine netzwerkartige Organisation zur Seite zu stellen. Diese arbeitet am besten mit Mitarbeitern aus allen Hierarchiestufen.

organisationsformen

Ihre Aufgaben sind sehr strategisch ausgerichtet, agieren zeitlich begrenzt und werden dann wieder in die Organisation rückgeführt. Hier formieren sich schnell eigenständige Gruppierungen, die Themenstellungen selbstverantwortlich aufbereiten und selbst steuern. Das fordert von Mitarbeitern hohe Disziplin und große Verantwortung, da diese Struktur sehr klare Regeln hat und bei Nichterbringung zeitgerechter Aufgaben diese Person aus dem Netzwerk wieder ausgeschlossen wird.

 

Man kann sich das Zusammenspiel der beiden Systeme wie unsere zwei Gehirnhälften vorstellen:

 

  • Die linke ist die logisch analytische, agiert vernünftiger und denkt systematisch.
  • Die rechte ist die intuitive, emotionale, die kreativ arbeitet.

Erst die Verbindung beider – in dem Fall suchen die besten Mitarbeiter aus beiden Welten neue Lösungen – macht das Unternehmen leistungsfähiger; aber allein die Verbindung reicht nicht aus, erst die Verbindung zum Herzen macht sie rund. Alle Beteiligten im Unternehmen sind eingeladen, nicht nur Brücken zwischen den Systemen, sondern auch zwischen den Menschen zu bauen.

 

Nur durch Emotion schafft man die letzte Meile. Nur durch Emotionen schafft man Stabilität.

 

Wenn Unternehmen erfolgreich sein und sich weiterentwickeln wollen, müssen sie eine Balance finden zwischen den formellen und informellen Regeln, die Struktur geben, und der Freiheit, die Mitarbeitern ermöglicht, ihre beste Leistung zu erbringen.

Talent(iert) inspirieren & faszinieren. 

By Aktuelles Thema, Branding & Culture

Eine Frage der Positionierung.

Eine klare Aussage als Arbeitgeber ist grundentscheidend, um Talente von seinem Unternehmen zu faszinieren.

Um eine klare Positionierung als Arbeitgeber zu schaffen und Talenten somit auch einen Anreiz zu geben, im Unternehmen arbeiten zu wollen, sollte man folgende Fragestellungen innerhalb der Organisation herausarbeiten:

positionierung

Es ist wichtig, diese Positionierung in das Nutzenversprechen sowohl an zukünftige als auch an bestehende Mitarbeiter zu übersetzen. Was heißt das für den einzelnen – auf was kann er sich in der täglichen Arbeit verlassen? Wie gestaltet sich die richtige Kommunikation der Versprecher, d. h. welche Botschaften werden über welche Kanäle und wann gesendet – intern und nach außen?

Folgende Näherungsphasen sind in der externen Kommunikation zu beachten:

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Es geht um Bekanntheit und Aufmerksamkeit. Gerade bei passiven Kandidaten, die in einem fixen Arbeitsverhältnis stehen und nicht aktiv auf Jobsuche sind, ist es umso wichtiger, gesehen und als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. Es geht darum, sie zu faszinieren und zu inspirieren.

Nach dem Inspirieren folgt die Informationsphase. In dieser Phase sollten folgende Fragen vom Unternehmen behandelt werden:

  • Wofür stehen wir als Arbeitgeber?
  • Folgendes können wir als Unternehmen der Zielgruppe anbieten.
  • Diese Anforderungen haben wir an den/die zukünftige/n MitarbeiterIn.
  • Und hier kann man sich bewerben.

Zwischen den ersten beiden Phasen entscheidet das Talent, ob es im jeweiligen Unternehmen arbeiten möchte. Hier spielt auch der digitale Auftritt, z. B. auf der Website und auf Social-Media-Plattformen, eine wesentliche Rolle, aber auch Fachmedien oder Spezialmedien sollten nicht vernachlässigt werden. Sie alle sind entscheidende Informationsquellen, um näheres Interesse zu wecken und auf erste Fragen Antworten zu geben.

In der Phase der Neugierde und Dialogabsicht geht es darum, Recruitingprozesse sauber, schnell und im Sinne der Arbeitgeberpositionierung auszurichten. Eine Schwierigkeit in dieser Phase ist für den Recruiter oft, dass er mit dem Fachbereich, für den das junge Talent gesucht wird, wenig bis gar nichts selbst zu tun hat, was die Kommunikation erschwert. Für den Recruiter ist es wichtig, dass er dasselbe widerspiegelt, was dem Bewerber vorab z. B. über Imageanzeigen, Stelleninserat, Website kommuniziert wurde.

Daher ist es im Bewerbungsprozess essenziell, „wer wann was wo zu wem sagt „.

Im Laufe eines Recruitingprozesses kommunizieren nicht nur die Recruiter selbst mit dem Bewerber, sondern auch Führungskräfte oder Fachbereichsleiter. Es ist wichtig zu definieren, wann diese in den Kommunikationsprozess eingebunden werden. Wir empfehlen, dies möglichst früh zu tun – bereits in der Phase der Positionierung. Der Bereichsleiter bzw. die Führungskraft definiert selbst, „wer das Unternehmen ist“, „was das Unternehmen macht “, „was das Unternehmen oder die Arbeit besonders macht “, „was das Unternehmen oder das Team erreichen möchte“ und „wer zum Unternehmen/Team passt und wer nicht“.

Wer von sich ein klares Bild als Arbeitgeber kommuniziert – das auch tatsächlich intern gelebt wird – und Talenten auf Augenhöhe begegnet, wird langfristig Erfolg haben und Mitarbeiter binden.

Bei All-in-Verträge ist zu beachten, dass durch die tatsächlich geleisteten Mehr- bzw. Überstunden im Kalenderjahresschnitt der kollektivvertragliche Mindestbezug nicht unterschritten wird.

All-in-Verträge

By Aktuelles Thema, Unkategorisiert

Ein manchmal eher heikles Thema in Vertragsverhandlungen am Ende eines Recruiting-Prozesses, das von den Gesprächspartnern/-innen sehr unterschiedlich interpretiert werden kann und einer genauen Erklärung bedarf.

Insbesondere Kandidaten/-innen mit geringerer Berufserfahrung stehen dieser Art von Verträgen oftmals skeptisch gegenüber. Ursprünglich eher für Führungskräfte gedacht, wird inzwischen bei vielen Positionen immer häufiger über All-in-Verträge gesprochen.

Bei All-in-Verträge ist zu beachten, dass durch die tatsächlich geleisteten Mehr- bzw. Überstunden im Kalenderjahresschnitt der kollektivvertragliche Mindestbezug nicht unterschritten wird.

Unechte Überstundenpauschale

Grundsätzlich wird hier eine unechte Überstundenpauschale vereinbart, mit der, durch die Überzahlung auf den kollektivvertraglichen Mindestbezug, die tatsächlich geleisteten Mehr- und Überstunden abgegolten werden. Entscheidend ist, dass in diesem Fall keine konkrete Anzahl der zu leistenden Mehrarbeit bzw. Überstunden vereinbart werden. Dennoch gilt zu beachten, dass durch die tatsächlich geleisteten Mehr- bzw. Überstunden im Kalenderjahresschnitt der kollektivvertragliche Mindestbezug nicht unterschritten wird. Die unechte Überstundenpauschale ist fixer Gehaltsbestandteil und wird somit auch bei der Auszahlung von Sonderzahlungen berücksichtigt.

Echte Überstundenpauschale

Im Gegensatz dazu kann eine echte Überstundenpauschale vereinbart werden. Hierbei wird eine fixe Anzahl an monatlichen Überstunden vereinbart, welche mit dieser Pauschale abgegolten werden. Dabei muss berücksichtigt werden, dass die Pauschale nicht gekürzt werden kann, wenn der/die Mitarbeiter/in weniger Überstunden leistet. Sollten jedoch mehr Stunden gemacht werden als vereinbart, hat der/die Mitarbeiter/in grundsätzlich Anspruch auf die Auszahlung dieser Stunden. Da die Pauschale zusätzlich zum Grundbezug ausbezahlt wird, wird diese bei der Berechnung der Sonderzahlungen – soweit der Kollektivvertrag nichts anderes vorsieht – nicht berücksichtigt.

Im Einstellungsgespräch bzw. im Dienstvertrag sollte die Art der Abgeltung von Mehr- bzw. Überstunden klar definiert werden. Wird keine Pauschalierung vereinbart, sollte es eine Vereinbarung geben, wie das Unternehmen grundsätzlich mit Überstunden/Mehrstunden umgeht: Auszahlung – inzwischen eher selten, Zeitausgleich – 1:1 oder anders, gilt Vertrauensarbeitszeit etc.

Grundsätzlich gilt – je genauer die Bestandteile eines Monats-/Jahresgehaltes dargelegt werden, desto leichter sind Jobangebote vergleichbar und die Chance, den/die Wunschkandidaten/-in dadurch zu überzeugen, größer.

© Iventa.
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