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Mut zu Fehlern! 4 Tipps für eine konstruktive Fehlerkultur

By Aktuelles Thema, EntwicklungHoch3, News

Sind Sie jemand, der sich manchmal schwer tut, Fehler zuzugeben? Sind Sie jemand, der öfter an sich zweifelt und den Perfektionismus in sich trägt? Kein Wunder. Schließlich leben wir in Zeiten, in denen Selbstoptimierung und Perfektionismus, egal ob im Privatleben oder im Beruf, oft propagiert wird. Doch das ist so nicht ganz richtig. Denn Optimierung ist immer ein Prozess, der mit Fehlern einhergeht. Ein Prozess, der nur durch neues Ausprobieren und die damit verbundenen Erfahrungen vorangeht.

Was haben alle erfolgreichen Menschen gemeinsam?

Sie trauen sich was und legen los, statt nur von ihren Ideen zu reden. Sie tun es einfach. Kurz gesagt: Wer viel umsetzt, hat auch größere Chancen auf Erfolg und wirkliche Innovationen. Damit einher geht aber auch: Wer viel umsetzt, wird sicher auch viele Fehler machen. Gestaltungsprozesse gehen mit Fehlern eben einher. Denn wer keine Fehler macht, macht wahrscheinlich auch sonst nichts.

Und: Wer etwas wagt, wer neue Wege beschreitet, wer den Status quo nicht als zukunftsweisend begreift und sich aus seiner Komfortzone bewegt, wird früher oder später Fehler machen. Deshalb sind genau die Menschen, die öfters Fehler machen, die cleversten und couragiertesten, mit den neuen Ideen und dem Mut, Dinge umzusetzen. Wir lernen aus Fehlern, ob wir wollen oder nicht. Hier wirkt auch die Transparenz von Fehlern wie ein Wunder. Denn so lernen auch die anderen von Fehlern im Unternehmen und es verbessern sich gleichzeitig ganze Teams.

Deswegen möchte ich mit einem Zitat von Bill Gates beginnen: „I failed in some subjects in exam, but my friend passed in all. Now he is an engineer in Microsoft and I am the owner of Microsoft.“

 

Hier 4 Tipps für eine konstruktive Fehlerkultur:

Tipp 1. Offene Kommunikation

Wenn einen etwas stört – sei es am Job, an Freunden oder an dem/-r PartnerIn – sollte man den Dialog suchen und das Problem offen ansprechen. Denn es kann nur besser werden, wenn man es anspricht, und im Endeffekt hat man nichts zu verlieren. Es hilft nichts, die Gedanken im Kopf hundertmal durchzugehen, wenn sie erst gar nicht beim richtigen Empfänger ankommen. Menschen machen sich bekanntlich die meisten Gedanken über Dinge, die dann zu 80 % gar nicht eintreten. Auch wenn dem Gegenüber die angesprochenen Mängel oder Fehler vielleicht nicht gefallen, werden sie mit Sicherheit den Mut zu einer ehrlichen Kommunikation schätzen und es fällt eine riesige Last von einem. Und um Albert Einstein zu zitieren: „Es ist leichter, Probleme zu lösen, als mit ihnen zu leben.“

Tipp 2: Fehlerhaltung systemisch fördern

Hier geht es um Entpersonalisierung von Fehlern und hin zu einer systemischen Anwendung, damit sich eine offene Haltung entwickeln kann. Jeder Mensch hat durch seine Erfahrungen eine individuelle Haltung im Umgang mit Fehlern gebildet. Im gleichen Sinne hat jede/r MitarbeiterIn gelernt, wie das Unternehmen mit Fehlern umgeht (systemische Fehlerhaltung). Der erste Schritt in eine konstruktive und lernende Fehlerkultur ist es daher, diese vielfältigen, individuellen und systemischen Fehlerhaltungen im Unternehmen sichtbar zu machen und darüber sprechen zu können. Beispielsweise via Intranet oder Online-Plattformen, sodass alle MitarbeiterInnen sehen, Fehler passieren jedem und alle können gleichzeitig davon lernen.

Tipp 3: Offenheit als Führungskraft vorleben

Führungskräfte können einen offenen Umgang mit Fehlern und eine andere Bewertung dieser praktizieren, indem sie den Mut dafür anerkennen. Man kann honorieren, wenn MitarbeiterInnen Fehler nicht vertuschen, nicht kleinreden oder sich permanent aus der Mitverantwortung herauslamentieren, und man kann es belohnen, wenn sich MitarbeiterInnen selber aktiv einbringen, um die Probleme aufzudecken, die zu diesem Fehler geführt haben. Außerdem wäre ein Tipp, in Meetings als Führungskraft selbst offen über Fehler, die einem passiert sind, zu reden und was man daraus gelernt hat. Das zeigt Selbstbewusstsein, Menschlichkeit, Sympathie und vor allem Charisma.

Tipp 4: Experimentieren und Ausprobieren fördern

Neue Produkte oder Dienstleistungen werden erst in Prototypen oder durch Ausprobieren erprobt. Design Thinking beispielsweise bietet als Innovationsmethode eine ausgewogene Balance zwischen kreativen und analytischen Verfahren. In dieser Methodik sind Fehler sogar essentiell, um rasch von ihnen zu lernen und sich stetig zu verbessern. Denn nur durch Ausprobieren und oft auch durch zahlreiche Fehler sind viele tolle Innovationen und Produkte entstanden. Oder um Hendry Ford zu zitieren: „Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“

Fehler sind menschlich. Wandel, Erneuerung und Innovation brauchen einen gestalterischen Freiraum, in dem Fehler, Experimente und kalkulierbare Risiken unverzichtbare Lernchancen bieten. In einigen agilen Kreisen heißt es daher: Fail early to succeed faster!

 

Autorin: Laura Stoiber

MitarbeiterIn als MarkenbotschafterIn

By Aktuelles Thema, Branding & Culture, News

Die Aushängeschilder einer authentischen Arbeitgebermarke.

Sie sind das versteckte Aushängeschild eines erfolgreichen Unternehmens und machen die Arbeitgebermarke erst zu dem, was sie ist: die MarkenbotschafterInnen. Wie macht man aber seine MitarbeiterInnen zu Aushängeschildern des Unternehmens? Was ist dafür notwendig und woran kann es scheitern?

Wir leben heute mehr denn je in einem Zeitalter des Wandels und der Schnelllebigkeit. Umso essentieller ist es daher, sich als Unternehmen am Markt mit einer starken, einzigartigen Marke zu positionieren und seine Werte und Botschaften nach innen und außen zu transportieren. Ist die Arbeitgebermarke glaubwürdig ausgerichtet und hebt sich vom Wettbewerb ab, kann sie auch am Markt überleben. Was genau macht ein Unternehmen aber besonders? Was sind seine Werte? Und wodurch unterscheidet es sich vom Wettbewerb?

Authentische und ehrliche Botschaften
Nur wer ein authentisches Bild von sich als Arbeitgeber definiert, das sich von anderen Unternehmen differenziert, hat die Chance, eine glaubwürdige Employer Brand zu werden. Und nur dann können sich auch MitarbeiterInnen und BewerberInnen mit ihrem Arbeitgeber identifizieren. Dabei ist es wichtig, MitarbeiterInnen im Unternehmen zu haben, die hinter dem Arbeitgeber, der Marke und den Unternehmenswerten stehen. Was in der Theorie einfach klingt, muss in der Praxis jedoch gewissen Regeln befolgen. MarkenbotschafterInnen sollten stets intrinsisch motiviert sein, die Arbeitgebermarke verkörpern und deren Botschaft authentisch nach außen repräsentieren. Ebenso müssen sie sich ihrer Rolle und Verantwortung als MarkenbotschafterInnen bewusst sein. Ihre Empfehlungen sind daher Gold wert und sorgen im Idealfall für mehr Bewerbungen von passenden KandidatInnen. Tritt der Arbeitgeber direkt an den/die MitarbeiterIn heran, um ihn/sie als offizielle/n MarkenbotschafterIn zu bestellen, der/die das Unternehmen vertritt, wird das transportierte Arbeitgeberbild möglicherweise nicht immer ein authentisches sein. Schnell entsteht der Eindruck einer „einstudierten Rolle“, die vom/von der MitarbeiterIn nur gespielt wird.

MarkenbotschafterInnen in der klassischen Werbung vs. MarkenbotschafterInnen im Employer Branding
In der klassischen Werbung fungiert der/die BotschafterIn zumeist als prominentes Gesicht, das dafür bezahlt wird, das Produkt bzw. die Marke zu repräsentieren. Er/Sie vertritt aber nicht zwangsläufig die eigene Meinung und identifiziert sich möglicherweise nicht mit dem Produkt. Um eine authentische und echte Arbeitgebermarke zu stärken, muss der/die MarkenbotschafterIn im Employer Branding, im Gegensatz zur klassischen Werbung, die den Begriff des/der Testimonials bzw. Werbebotschafters/-in ins Leben gerufen hat, tatsächlich das verkörpern, wofür er/sie auch aus vollster Überzeugung steht.

Das Social Web als „Wunderwaffe“
Genauso wichtig, wie der/die MarkenbotschafterIn selbst, ist die Überbringung seiner/ihrer Botschaft über die richtigen Kanäle – sowohl im öffentlichen, privaten als auch virtuellen Raum. Dabei kommt den BewerberInnen kaum ein Medium näher als das Social Web, in welchem sich mittlerweile der Großteil unserer sozialen Interaktionen abspielt. Noch stärker als klassische Personalwerbung kann im Social Web auf emotionale Inhalte und Werte eingegangen werden. Sie wecken ein Zugehörigkeitsgefühl, das den/die passende/n Kandidaten/-in auf geschickte, ehrliche Art und Weise an das Unternehmen bindet. Um diese Werte und Inhalte bestmöglich zu transportieren, bieten sich MarkenbotschafterInnen an, welche die Inhalte authentisch und ehrlich über das Social Web an andere kommunizieren können.

Der richtige Raum für einen authentischen Arbeitgeberauftritt
In Zeiten von Arbeitgeberbewertungsplattformen wie kununu, Glassdoor und Co. spielt ein authentisches Bild des Arbeitgebers mehr denn je eine entscheidende Rolle. Noch nie waren Arbeitgeberauftritte so transparent und gefragt wie heute. Der öffentliche Fußabdruck, den das Unternehmen im Social Web hinterlässt, wird nicht mehr nur durch den Arbeitgeber, sondern mittlerweile durch den/die MitarbeiterIn selbst gesetzt. Er/Sie ist es, der/die das authentische Bild des Arbeitgebers nach außen transportiert. Er/Sie ist es, der in den meisten Fällen darüber entscheidet, ob sich ein/e KandidatIn während seiner/ihrer Candidate Journey für oder gegen den potenziellen Arbeitgeber entscheidet. Er/Sie ist letztendlich für die Schärfung des Images eines Arbeitgeberauftritts nach außen verantwortlich.

Zusammenfassend bedeutet das also: Ein/e MarkenbotschafterIn im Employer Branding kann nur dann als authentisch und ehrlich wahrgenommen werden, wenn diese/r aus seiner/ihrer vollsten inneren Überzeugung hinter dem Unternehmen und seinen Werten steht, sowohl online über soziale Netzwerke als auch offline beim gemütlichen After-Work-Drink oder auf Familienfesten. Sind diese Rahmenbedingungen nicht gegeben, hilft auch das „beste“ und überzeugendste Testimonial nicht weiter, denn es mangelt an der Glaubwürdigkeit. Nur wer durch ehrliche Überzeugung und Offenheit seinen/ihren Arbeitgeber und seine/ihre Werte verkörpert, wird in Zukunft als authentische/r MarkenbotschafterIn wahrgenommen werden. Und nur so werden potenzielle BewerberInnen erreicht, die sich letzten Endes auch für den Arbeitgeber entscheiden und sich vorab mit der Kultur und den Werten auseinandersetzen.

Respekt ist die höchste Form der Anerkennung

By Aktuelles Thema, EntwicklungHoch3, News

Respekt bedeutet für Sabina Oblak, Iventa Personal- und Organisationsentwicklung, einen wertschätzenden Umgang miteinander, jemanden wertfrei gegenüber zu treten und auf Augenhöhe miteinander zu kommunizieren.

Im Gespräch mit dem Magazin Geld & Leben geht sie darauf ein, wie ein Vorgesetzter seinen Mitarbeitern gegenüber seinen Respekt ausdrücken kann und wie wichtig Respekt innerhalb Teams ist.

Zum Artikel >>

 

 

Das Streben nach Führung ist zurückgegangen

By Aktuelles Thema, EntwicklungHoch3, News

Martin Mayer, Iventa Managing Director spricht im Interview mit der Kleinen Zeitung, warum das Streben nach Führung zurückgegangen ist.

Unter anderem müssen Führungskräfte von morgen die Fähigkeit mitbringen, Unsicherheit zu managen und den Mitarbeitern eine Leitlinie vorgeben. Neben empathisch zu führen, ist es wichtig sich immer neu ausrichten zu können.

Auf die Frage „Warum sich viele arbeitslose Menschen heute so schwer tun, wieder einen Job zu finden“ verweist Herr Mayer unter anderem  auf eine mögliche Angst vieler Unternehmen.

Lesen Sie mehr darüber im Artikel.

 

„Widerstandsfähig sein“ – was wir vom Bambus lernen können

By Aktuelles Thema, EntwicklungHoch3, News

Wie bereits im ersten Artikel beschrieben ist jemand resilient, der sich durch Krisen nicht „brechen“ lässt, sondern aus jeder Erfahrung lernt und gerade durch die herausfordernde Erfahrung über sich hinauswächst und widerstandsfähiger wird.

Die beste Versinnbildlichung für Resilienz ist die Bambuspflanze. Der Bambus ist die widerstandsfähigste Pflanze und somit die resilienteste Pflanze der Welt. Egal bei welchen Bedingungen, Hochwasser oder extremer Dürre, der Bambus wächst bei jeder Wetterlage und hat sehr starke Wurzeln. Das Gute ist, das, was der Bambus schafft, kann auch jeder Mensch schaffen.

Folgende 3 Merkmale lassen sich vom Bambus ableiten:

  • Die Wurzeln der inneren Haltung – wer ein gutes soziales Netzwerk pflegt und seine eigenen Wurzeln kennt, dem kann in Krisenzeiten nichts passieren.
  • Den eigenen Stamm stärken – wer seine Stärken und Kompetenzen kennt, der kann auch in herausfordernden Situationen mit Selbstvertrauen und Gelassenheit reagieren.
  • Die immer grünen Blätter der Aktivität – wer seine Aufmerksamkeit auf das Veränderbare in schwierigen Zeiten setzt und körperlich und mental aktiv bleibt, gewinnt.

Die Wurzeln der inneren Haltung

Der Bambus verwurzelt sich tief, um widerstandsfähig zu sein. Resiliente Menschen haben starke Wurzeln und daher starke und feste Beziehungen und Kontakte. Außerdem begegnen sie äußeren Dingen, die nicht veränderbar sind, mit einer optimistischen Grundhaltung, akzeptieren unveränderbare Dinge schneller als andere und sehen auch in dunklen Zeiten, die Sonnenseiten des Lebens. Das gelingt ihnen aber nur, weil sie in Verbundenheit mit sich selbst leben und auch in sich selbst stark verwurzelt sind.

Resilient zu sein, bedeutet jedoch nicht, dass man niemals niedergeschlagen ist, nie Sorgen hat oder keine Schmerzen kennt. Natürlich haben resiliente Menschen auch Sorgen, der Unterschied ist jedoch: Sie nehmen diese schneller an, verweilen nicht lange in der Lage, sondern gehen optimistisch in die Handlungsorientierung über und verarbeiten eine Krise somit schneller. Ganz nach den Worten des Dalai Lama: „Schmerz ist unvermeidlich, Leiden ist freiwillig.“ Diese innere Einstellung lässt sich einüben und trainieren.

Die Neurowissenschaften zeigen ganz eindeutig, dass wir veränderbar sind, denn wir können die alten Nervenverbindungen verlassen, die immer gleiches Handeln unterstützen und können mit der Zeit neue Verbindungen herstellen.

Manche Menschen ziehen sich zurück, wenn der Stress überhand nimmt. Doch wenn die To-do-Liste ohnehin schon nicht zu schaffen ist, gilt es, neues Denken an den Tag zu legen und das Thema Verbundenheit und Beziehungen in den Vordergrund zu stellen. Denn wer auch in Stressphasen weiterhin das soziale Netzwerk und die Beziehungen pflegt, wird neue Kraft schöpfen. Enge und positive sowie emotionale Beziehungen sind, wie unzählige Forschungsergebnisse nachweisen, die wichtigste Quelle für Resilienz und Zufriedenheit.

Den eigenen Stamm stärken

Wie groß auch immer eine Krise sein mag, um Stand zu halten, ist es entscheidend, sich seiner Selbst und seinen eigenen Stärken bewusst zu sein. Sinnbild ist hier der Stamm des Bambus. Selbst wenn der Bambus unter einer großen Schneelast für lange Zeit auf dem Boden lag, steht er einfach wieder auf und wächst weiter. Und das bis zu einem Meter am Tag. Der Bambusstamm ist das stabile Selbst einer Person. Daher ist es wichtig, sich selbst gut zu kennen, sich auch zu reflektieren und sich auch dann zu mögen und zu vertrauen, wenn es im Leben gerade nicht gut läuft. Resiliente Menschen bleiben auch bei Druck ganz bei sich und sind gelassen. Je besser man weiß, wer man ist und welche Bedingungen man braucht, um zu zeigen, was man kann, desto weniger gerät man unter Druck. Denn dann weiß man genau, wann es Zeit ist, eine Pause einzulegen, im Job um Unterstützung zu bitten oder auch eine Überforderung deutlich anzusprechen.

Die immer grünen Blätter der Aktivität

Entscheidend in jeder schwierigen Situation ist natürlich auch, dass wir genügend Energie haben. Wir brauchen Kraft, um zu handeln, so wie der Bambus die Kraft besitzt, das ganze Jahr über grüne Blätter zu tragen. Unsere Bambusblätter oder Energiespender sind: körperliche und mentale Vitalität sowie die maximale Ausnützung des eigenen Handlungsspielraums. Das heißt konkret: Worauf fokussiere ich meine Aufmerksamkeit? Auf das, was unveränderlich ist oder auf meinen Spielraum, den ich positiv beeinflussen kann?

Oft ist der Handlungsspielraum sehr klein, aber wenn man achtsam ist, gibt es immer etwas, das man verändern kann. Auch in noch so schwierigen Zeiten zu erkennen, was machbar ist, das ist die wahre Kunst. Daraus entsteht eine sich selbstverstärkende Spirale ins Tun und ins Positive. Man wird also eigener Gestalter seiner Umstände und automatisch auch resilienter.

Denn ganz gleich was passiert, ob unser Projekt nicht so gut läuft, ob im Büro die Arbeitslast immer mehr wächst oder ob der Firmenpartner einen verlässt – eines ist nie zu vergessen, sagt Laura Stoiber Consultant Iventa Personal und Organisationsentwicklung: Wir selbst haben immer die Kontrolle über die Bedeutung, die wir einer Sache geben. Oder den Fokus, den wir wählen und den Schritt, den wir als nächstes tun.“

 

 

Quellen:
Brooks, R., & Goldstein, S. (2007). Das Resilienz-Buch. Wie Eltern ihre Kinder fürs Leben stärken – Das Geheimnis der inneren Widerstandskraft. Klett-Cotta.
Wellensiek, S. K. (2011). Handbuch Resilienz-Training.
Wellensiek, S. K. (2012). Resilienz-Training für Führende: So stärken Sie Ihre Widerstandskraft und die Ihrer Mitarbeiter. Beltz.
Fröhlich-Gildhoff, K., & Rönnau-Böse, M. (2015). Resilienz (Vol. 3290). UTB.

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Talentemanagement: ein Paradigmenwechsel

By EntwicklungHoch3, News

Gerade in Zeiten des Bewerbermarktes ist es wichtig, auf der Suche nach Talenten eine Innenschau ins Unternehmen zu betreiben. Gerade die jüngeren Generationen suchen in der Arbeit einen hohen Grad an Selbstverwirklichung und Entwicklungsmöglichkeiten. Können Sie sicher sein, dass Ihre Mitarbeiter richtig eingesetzt sind?

Erfolgreiches Talentemanagement ist eine Kunst. In den letzten Jahrzehnten haben Unternehmen ihren Fokus auf Talente gelegt, aus unserer Erfahrung heraus mit unterschiedlicher Zufriedenheit über Erfolg und Entwicklung. Doch wie implementiert man Talentemanagement ergebniswirksam? Unternehmenslandschaften sind derzeit stark im Wandel. Getrieben durch das veränderte Marktumfeld wird das Bedürfnis nach Flexibilität und Selbstorganisation laut. Erstaunlich ist jedoch, dass man bei Talentemanagement vielerorts noch klassisch denkt. Mut zu Neuem ist auch hier gefragt, denn Unternehmen brauchen andere Entwicklungskonzepte und Karrierelandschaften, um in dynamischen Zeiten zu überleben.

Unsere Expertise lautet: Ein gelebtes Talentemanagement ist denkbar einfach.

Top fünf Empfehlungen für erfolgreiches Talentemanagement

  1. Schaffen Sie Klarheit: Was sind dringlich benötigte Kompetenzen, die Ihre Mitarbeiter der Zukunft mitbringen sollten?Gemeinsame Sprache und Verständnis über Kompetenzen ist wichtig, um eine (neue) Talentemanagement-Strategie zu entwickeln, diese muss direkt aus der Unternehmensstrategie abgeleitet werden.
  2. Kommunikations- und Informationsprozesse einfach gestalten – damit Mitarbeiter wissen, woran sie sind.
  3. Überdenken Sie Nominierungsprozesse. Schaffen Sie neue Möglichkeiten und bringen Sie Mitarbeiter selbst in die Verantwortung.
  4. Verbinden Sie Förderung mit Forderung: Talente zeichnen sich durch eine hohe Gestaltungsmotivation aus. Lassen Sie diese nicht in der Warteschleife hängen, sondern schaffen Sie Möglichkeiten, in denen Ideenreichtum und Schaffensdrang verwirklicht werden können.
  5. Schaffen Sie individuelle Entwicklungsmöglichkeiten: Talente möchten ihre Entwicklung selbst in die Hand nehmen, dies gilt es zu berücksichtigen, um Wertschätzung zu leben und die Bindung an Ihr Unternehmen zu erhöhen.

Damit in der Organisation ein Selbstverständnis im Umgang mit Talenten herrscht, müssen alle Mitarbeiter über Programm und Möglichkeiten Bescheid wissen. Fallweise Entscheidungen untergraben das Vertrauen in den Prozess und somit auch in das Unternehmen.

Ob zur Nachfolgeplanung, zur Sicherung der Nachwuchsführungskräfte oder in Zeiten des Wandels – Talentemanagement unterstützt Ihre Organisation im Wachstum und schafft Entwicklung und Bindung der Mitarbeiter  und gerade die sind es, auf die es ankommt: Denn eine Organisation ist nur so entwickelt, wie die handelnden Menschen es sind.

Sie möchten sich über unterschiedliche Möglichkeiten im Talentemanagement austauschen. Gerne. Iventa Personal- und Organisationsentwicklung.

Soziale Fischernetze

By Aktuelles Thema, Personalberatung

Einfach nur Stellenanzeigen zu schalten genügt heute nicht mehr. In Zeiten des Fachkräftemangels heißt es, aktiv zu suchen – gerade für KMU oft eine besondere Herausforderung.

In gewisser Weise war es früher tatsächlich besser: Da konnten die Unternehmen aus dem Vollen schöpfen, die Bewerber rannten ihnen quasi die Tür ein. Doch diese Zeiten sind vorbei, es gibt einen Fachkräftemangel, und zwar branchenunabhängig. Das Verhältnis zwischen Unternehmen und Bewerbern hat sich umgekehrt. Wer heute eine offene Stelle besetzen will – in der zweiten Führungsebene, im mittleren Management, bei Fachkräften – der muss potenzielle Kandidaten auch aktiv ansprechen: Die Bedeutung von Active Sourcing hat in den vergangenen drei Jahren deutlich zugenommen. Manche größeren Unternehmen sind dafür bereits gut gerüstet, aber in vielen KMU scheitert es an einem Ressourcenmangel. Die HR-Abteilungen haben eine Vielzahl an Aufgaben zu erledigen, sind mit dem Tagesgeschäft bis über beide Ohren eingedeckt. Oft mangelt es auch an der technischen Ausstattung: Sie verfügen bloß über Standardzugänge zu den sozialen Netzwerken und nicht über professionelle Tools. Diese sind extrem hilfreich für die gezielte Kandidatensuche, aber auch sehr teuer – und zahlen sich daher für den gelegentlichen Einsatz nicht aus. In diesem Fall kann es sinnvoll sein, diese Arbeit an externe Experten auszulagern. Wir bei Iventa beschäftigen uns täglich mit dem Thema und können diese Tools entsprechend professionell einsetzen.

Heute hat so gut wie jedes Recruiting-Projekt auch eine Active-Sourcing-Komponente – zusätzlich zu den Klassikern wie Print-Inseraten und Online-Anzeigen. Wir suchen darüber hinaus etwa in eigenen Netzwerken und Datenbanken. Im Zentrum der aktiven Suche stehen immer mehr soziale Medien wie Xing und LinkedIn. Die Tools – in diesem Fall Xing Talent Manager und LinkedIn Recruiter – sind eine große Unterstützung, es bleibt aber nach wie vor jede Menge Knochenarbeit zu erledigen. Wesentlich ist die gründliche Vorbereitung und Recherche. Man kann mit den entsprechenden Filtern sehr gezielt nach Personen in ähnlichen Positionen, in ähnlichen Branchen, in geografischer Nähe suchen. Dann entscheidet man, wer davon wirklich in Frage kommt. Diese Personen werden kontaktiert, vorwiegend via E-Mail oder Direktansprache. Entscheidend ist die Professionalität der Ansprache. Denn die begehrtesten Kandidaten erhalten ständig Anfragen – und es gibt nun mal keine zweite Chance für den ersten Eindruck. Alle unsere Recruiting & Active Sourcing Spezialisten sind darin geschult, wie die perfekte Ansprache aussieht: Sie tun kurz und knackig das Anliegen kund und wecken Interesse. Und zwar in einer Form, die zur Zielgruppe passt. Damit ist es aber noch nicht erledigt. Denn jetzt heißt es: dranbleiben. Viele Kandidaten sind gestresst und lassen sich daher Zeit mit einer Antwort. Also: immer am Ball bleiben – und dabei stets auf Augenhöhe kommunizieren. Denn der Kandidat könnte sich ja auch für eine andere Stelle als passend erweisen.

Manche fragen sich vielleicht, ob eine direkte Ansprache nicht als Belästigung empfunden werden kann. Da kann ich beruhigen: Sowohl Umfragen als auch die persönliche Erfahrung bestätigen, dass sich die meisten Kandidaten über eine – professionelle – Kontaktaufnahme freuen. Viele haben den Wunsch, sich zu verändern, aber nicht die Zeit, selbst aktiv zu suchen. Da stoßen wir eine Wechselbereitschaft an, die in vielen schlummert. Freilich ist nicht jede Direktansprache ein Volltreffer. Ganz im Gegenteil: Wenn bei hundert Anfragen drei Interviews herauskommen, dann ist das ein durchaus passables Ergebnis. Wie gesagt, es handelt sich um eine Knochenarbeit. Der Teich ist nun mal überfischt. Da hilft nur: noch mehr Netze auswerfen, noch öfter mit dem Fischkutter hinausfahren.

Robert Koenes
Director, Geschäftsführer Personalberatung Wien & International

 

Iventa Sailingteam beim Kornati Cup 2018

By Events

Wie jedes Jahr wurde auch heuer die österreichische Regattasaison in der Adria mit dem inzwischen 18. Kornati Cup ( http://www.kornaticup.at/2018 ) eröffnet.

Das siebenköpfige Iventa Sailingteam war zwischen 28. April und 3. Mai 2018 erneut in der Einheitsklasse der Bavaria 45 Cruiser am Start. Neben Managing Director Martin Mayer, der auch am Schiff das Ruder übernahm, gehörten Michael Fazekas, Martin „Bertl“ Latif, Markus Käfer, Dieter Schmid, Roland Schieber und Phillip Hinteregger zur Regatta-Crew.

Die Route führte heuer über mehrere Wettfahrten von Murter in die Piškera und über Žut zurück nach Biograd und zurück nach Murter. Das Iventa Team steigerte sich bei den Wettfahrten von Tag zu Tag kontinuierlich und erzielte den vierten Gesamtplatz in der Einheitsklasse Bavaria 45.

Das Rennen zeichnete sich durch spannende Wettfahrten bei perfekten Segelbedingungen vor der traumhaften Kulisse der Inselwelt des Kornati-Nationalparks aus.

Die eine oder andere Bootsberührung blieb dieses Jahr leider bei den Mitstreitern nicht aus – zum guten Glück ohne Personenschäden.

 

 

Iventa Leaders Lunch mit steirischer Landesrätin Eibinger-Miedl

By Events

Iventa und der Senat der Wirtschaft luden zum Leaders Lunch in Graz ein. Rund 20 Unternehmerinnen und Unternehmer folgten der Einladung und diskutierten mit Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl, sowie Industriesprecherin Alexandra Pichler-Jessenko über die wirtschaftspolitische Agenda der Steiermark, vorrangig der Digitalisierung.

Johannes Linhart, Geschäftsführer der Mittelstands-Allianz im Senat, hob in seiner Begrüßung hervor, dass es ein besonderes Anliegen des Senats darstellt, den Mittelstand nicht nur mit Information zu wesentlichen Themen zur Verfügung zu stehen, sondern auch als Ideenbringer für die Politik zu agieren, um diese nicht nur zum Nachdenken, sondern auch zum Handeln zu bringen.

Martin Mayer, Geschäftsführer der Iventa, nahm in seinem Eingangsstatement auf die Digitalisierung Bezug und legte dar, dass man sich vor der Digitalisierung nicht fürchten sollte. Denn sie wird von Menschen „gemacht“ und dafür benötigt man eben Menschen, die sie bedienen. Durch die digitalen Möglichkeiten kehrt auch eine gewisse Regionalität zurück, da man über das Internet auch in entlegenen Gegenden durchaus sein Geschäft betreiben kann. Allerdings – so war der einhellige Tenor – nur dann, wenn es die nötige digitale Infrastruktur dazu gibt. Da Eibinger-Miedl durch den Spatenstich zum Stahlwerk in Kapfenberg etwas verspätet eintraf, berichtete Pichler-Jessenko über aktuelle politische Reformvorhaben der Bundesregierung, die nun nach den diversen Landtagswahlen angegangen werden.

Nach ihrem Eintreffen hob Eibinger-Miedl Digitalisierungspläne der Landesregierung hervor. Sie betonte, dass es hier einen Paradigmenwechsel gegeben habe, denn bisher waren die Gemeinden selbst dafür verantwortlich mit den Providern die Versorgung mit Glasfaserkabeln auszubauen. Damit hat man die meisten überfordert. Jetzt sollen regionale Masterpläne durch die landeseigene Glasfaserkabelgesellschaft dies vereinheitlichen und administrativ vereinfachen. Denn, so ist Eibinger-Miedl überzeugt, die Versorgung mit schnellem Internet zählt mittlerweile zur Daseinsvorsorge, wie früher der Kanalbau. Derzeit laufen hierzu Genehmigungsverfahren in Brüssel, aber man hoffe noch in 2018 tätig werden zu können. Was die Breitbandmilliarde der Bundesregierung angehe, so sieht Eibinger-Miedl Nachjustierungsbedarf, denn diese wird nicht ausreichen.

Zusätzlich wurde auch der Schwerpunkt Forschung und Entwicklung angesprochen, wo im Bereich der Mikroelektronik, gemeinsam mit Kärnten das Silicon Alps ins Leben gerufen wurde und der nächste Schritt Silicon Austria lauten soll. Damit werden über 200 direkte und hochwertige Forschungsplätze geschaffen, womit man international wesentlich sichtbarer werden wird.

 

Es wurde die Chance genutzt eingehend zu diskutieren. Man war sich einig, dass dieses Format sehr gut geeignet ist sich kennenzulernen, auszutauschen und den weiteren Kontakt zu fördern, um die Anliegen der Mittelstandsunternehmen wahrzunehmen.

Mit dabei waren u. a.:

Rudi Roth, Konsul von Ungarn und Ehrensenator

Walter Baumgartner, Beitraining Steiermark-IFEM e.U.

Wolfgang Deutschman, Rockets Holding GmbH

Eva Burtscher, Securo Zaunbau GmbH

Ingrid Seidl, E-Werk Gösting Stromversorgungs GmbH

Gernot Deutsch, Heiltherme Bad Waltersdorf GmbH&Co KG

Norbert Ulbig, Ulbing Consulting GmbH

Gilbert Frizberg, F-Energies GmbH

© Iventa.
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