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Zusammenarbeit gestalten – wichtiger denn je!

By Aktuelles Thema, EntwicklungHoch3

Eine gute und effiziente Gestaltung der Zusammenarbeit innerhalb des Unternehmens ist ein wichtiger Erfolgsfaktor. Dazu zählen neben vereinbarten Rahmenbedingungen, die die projektbezogene (inhaltliche/sachliche) Zusammenarbeit betreffen, auch das emotionale Miteinander. Es geht um das Zusammenspiel von Mitarbeiter*innen, Teams und der Organisation. Was können Organisationen tun, damit ein gutes Zusammenspiel zu allen Positionen genutzt werden kann?

Mitarbeiter*innen, Teams und Organisationen in Einklang bringen

Leistungsorientierte Mitarbeiter*innen, ergebnisorientierte Teams und erfolgreiche Unternehmen – das ist das Ziel. Dazu braucht es ein gutes Miteinander, wobei vor allem das Beziehungsmanagement einen wichtigen Stellenwert einnimmt. Um dies zu ermöglichen, benötigt es das Wissen sowie das Verständnis zu den jeweils anderen Gruppierungen. Dies bedeutet, im ersten Schritt die Erwartungen / Bedürfnisse / Wünsche aller drei Gruppierungen abzuholen. Hier geht es um die Frage, was sich die jeweilige Gruppierung in der Zusammenarbeit wünscht, aber auch, was sie braucht, um Ergebnisse zu erzielen. Transparenz, eine vertrauensvolle Gesprächsbasis und Dialogfähigkeit sind hier gefragt, um die dahinterliegenden Themen ausfindig machen zu können und sie im Anschluss zueinander zu bringen. Alle drei Gruppierungen sollen dabei mit gleichwertiger Relevanz betrachtet werden – denn gelingende Zusammenarbeit ist nur dann möglich, wenn alle an einem Strang ziehen. Und das bedeutet auch Wertschätzung und Aufmerksamkeit allen Gruppierungen gegenüber. Ansonsten kann es schnell zum Scheitern kommen.

Für die Ebene der Mitarbeiter*innen

Auf der Ebene der Mitarbeiter*innen ist das Herstellen und Pflegen von zwischenmenschlichen Beziehungen einer der größten Erfolgsfaktoren. Das bedeutet, im Sinne der Mitarbeiterorientierung den individuellen Menschen ins Zentrum des Führungshandelns zu stellen, individuellen Bedürfnissen Raum zu geben und Potenziale, Stärken und Entwicklungsfelder ausfindig zu machen, um die*den Einzelne*n zu stärken bzw. zu entwickeln.

Für die Ebene des Teams 

Auf Teamebene ist die Vereinbarung von (Team-)Zielen wesentlich – es geht um die gemeinsame Erreichung von Zielen und das In-den-Vordergrund-Stellen des Miteinanders. Auch die gemeinsame Reflexion und Verbesserung von Teamprozessen spielt hier mit ein. Dazu zählt eine transparente Ansprache von Kompetenzen im Team – zu wissen, wer welche Kompetenzen hat, auf die in der jeweiligen Situation/Aufgabe zurückgegriffen werden kann, damit die Zusammenarbeit effizient gestaltet sowie genutzt werden kann. Es ist also wichtig, dass die Führungskräfte gemeinsam mit den Mitarbeiter*innen Transparenz über Aufgaben und Arbeitsprozesse herstellen und dafür sorgen, dass Motivation und vertrauensvolle Arbeitsbeziehungen aufrechterhalten bleiben.

Für die Ebene der Organisation

Auf Organisationsebene zeigt sich die Erfolgswirksamkeit in der Klarheit zu den Rahmenbedingungen, Bedürfnissen und Notwendigkeiten der Organisation. Hier laufen die unterschiedlichen Faktoren für die Zusammenarbeit zusammen und werden für das gesamte Unternehmen ausgestaltet. Neben den strategischen Themen spielen für die Zusammenarbeit insbesondere das Leitbild des Unternehmens sowie dessen Werte eine zentrale Rolle: Wie werden diese (derzeit) im Unternehmen gelebt? Was muss ggf. verändert werden, um diese Themen verstärkt für die Zusammenarbeit im Unternehmen zu nutzen? Eine klare Festlegung von Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit ist hier wesentlich, um eine gemeinsame unternehmerische Basis zu schaffen.

 

Jetzt sind Sie dran, Ihre Zusammenarbeit gut zu gestalten. Benötigen Sie Unterstützung in Ihrem Unternehmen? Iventa EntwicklungHoch3 begleitet sie gerne.

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PRAXI Alliance 2019 Spring Summit

By Events, News

Von 10. bis 11. Mai 2019 fand in Wien das internationale Treffen des Praxi-Alliance-Netzwerks statt. Gastgeber war Iventa in Kooperation mit der Southeast European Cooperative Initiative (SECI). An dem Meeting nahmen über 40 Executive Search Consultants aus 21 Nationen teil. Das Thema des Summit war „Joining Forces“, wobei der Fokus auf einer stärkeren Zusammenarbeit über die Grenzen unserer internationalen Mitglieder hinaus lag. Martin Mayer, Managing Director Iventa, moderierte die Podiumsdiskussion „How to Navigate Business Through Economic and Political Instability“, zu der Geschäftsführer und HR-Verantwortliche von international erfolgreichen Unternehmen wie KUKA AG, UniCredit Bank Austria, IMMOFINANZ AG, J. u. A. Frischeis Gesellschaft m.b.H. und B. Braun Austria GmbH eingeladen waren. Diese gaben interessante Einblicke zu Fragen wie: Welche Qualifikationen brauchen Führungskräfte heutzutage? Wie bewältigen diese Unternehmen den Mangel an qualifizierten Arbeitskräften? In der OSZE/Hofburg wurde ein weiterer inhaltlicher Schwerpunkt der Konferenz gesetzt. Mit dem zuständigen Direktor des OSZE Sekretariats, Paul Bekkers und dem Executive Coordinator von SECI, Michael Fazekas wurde zum Thema „How to manage organisations in economic and political instable times in CEE“ diskutiert.

Im Vorfeld des Summit fand auch eine Pressekonferenz vor VertreterInnen der österreichischen Presse statt. Diskutiert wurden die Ergebnisse der Studie „Global Workforce Leadership Trends Report 2019“ in Zusammenarbeit mit GattiHR. Darin wurde untersucht, welchen Herausforderungen sich Führungskräfte aus aller Welt in Zukunft stellen müssen. Dabei fällt auf, dass Personalverantwortliche weltweit tatsächlich ähnlichen Problematiken gegenüberstehen, wie z. B. das Verbessern der internen Kommunikation und das Finden bzw. vermehrt Binden von geeigneten Talenten. Verstärkt werden diese Themen zusätzlich aufgrund des schnellen Innovationswandels.

Dementsprechend waren sich alle TeilnehmerInnen aus dem Netzwerk einig, dass der persönliche Austausch zum Aufbau von neuen Kontakten über die Grenzen hinweg beigetragen hat.

Kooperationspartner:

Werkzeuge für wirksame Zusammenarbeit

By EntwicklungHoch3, News

Wie gestaltet sich Zusammenarbeit heute? Schneller, besser, effizienter? Immer wenn verschiedene Persönlichkeiten zusammenarbeiten, kann es aufgrund unterschiedlicher Sicht- und Herangehensweisen zu Herausforderungen kommen. Um diese zu meistern und Zusammenarbeit zu einem Erfolgserlebnis zu machen, helfen neben der Selbstreflexion, das Bewusstsein, wie Kommunikation funktioniert und kluge Techniken sowie Tools. Wir geben Ihnen einen kurzen Rückblick über unser Expert Lab „Fokus Zusammenarbeit“ von Iventa EntwicklungHoch3.

„Wirklich erstaunlich an der menschlichen Kommunikation ist, dass sie ab und zu gelingt!“ Ein interessantes Zitat von Paul Watzlawick. Es lohnt sich, diesem mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

Betrachtet man zunächst die Anatomie einer Nachricht, wird klarer, warum eine Nachricht beim Empfänger nicht immer so ankommt, wie sie vom Sender gemeint war. Denn eine Nachricht besteht neben dem reinen Sachinhalt (Worüber wird gesprochen?) auch aus einer Selbstoffenbarung (Was gebe ich von mir selbst kund?), einem Appell (Wozu möchte ich mein Gegenüber veranlassen?) und einer Beziehungsebene (Was halte ich von dir?). Letztere steht häufig im Vordergrund und hat besonders starken Einfluss auf den Gesprächsverlauf. Außerdem kommuniziert jeder Mensch bewusst sowie unbewusst aufgrund seiner inneren Landkarte, die nach und nach durch Erfahrungen und auf Basis des eigenen sozialen und kulturellen Umfeldes aufgebaut wird. Solche inneren Landkarten sind wichtig, da sie uns schnelles Reagieren und Entscheiden ermöglichen. Jedoch bergen sie auch die Gefahr, Aussagen vorschnell zu bewerten, was zu Vorurteilen oder sogar Konflikten führen kann. Um Missverständnisse vorzubeugen, ist es daher ratsam, die unterschiedlichen Sichtweisen – die inneren Landkarten – zu klären. Das funktioniert am besten anhand von offenen Fragen, in einer erkundenden beschreibenden Haltung. Dadurch erhöhen sich das gegenseitige Verständnis und somit der Handlungsspielraum. Darüber hinaus gibt es auch Sicherheit in der Gesprächsführung – „Wer fragt, der führt“.

Handlungsstrategien und Methoden

Das psychosoziale Wertekreuz nach Fittkau ist ein werteorientiertes Ordnungsmodell für verschiedene Menschenbilder. Anhand einer Aufstellungsübung gibt es Orientierung bei der Frage: Wo stehe ich zwischen „Wechsel/Veränderung“ und „Ordnung/Beständigkeit“ bzw. zwischen „Nähe/Personenorientierung“ und „Distanz/Sachorientierung“. Je nach Positionierung sind für die Personen unterschiedliche Werte und Zugänge wichtig, die natürlich auch die Zusammenarbeit prägen.

Ein wirksames Tool, um sowohl persönliche als auch geschäftliche Situationen vereinfacht und übersichtlich zu visualisieren, ist die Canvas-Methode. Bei dieser Methode werden Prozesse und Situationen auf Boards visualisiert und somit transparent gemacht. Dadurch ist der Ablauf ständig sichtbar und die Teammitglieder können darauf referenzieren und reagieren. So können Schwachstellen im Prozess bzw. Projekt schneller entdeckt und Maßnahmen zur Verbesserung rascher eingeleitet werden.

Eine andere äußerst wirksame Technik zur Entschärfung verbaler Angriffe bzw. zur Zeitgewinnung sind Brückensätze. Sie dienen der Zeitgewinnung in schwierigen Gesprächssituationen und sollten als Ich-Botschaften formuliert sein. Brückensätze helfen, Distanz zu gewinnen und ermöglichen dem Gegenüber einen Perspektivenwechsel, um von der Emotion auf der Sachebene zu kommen. Grundsätzlich gilt für konfliktäre Situationen, Empathie und Verständnis für die Situation des Gesprächspartners aufzubringen, Bereitschaft zu zeigen, gemeinsam Lösungen zu finden, anstatt durch Fingerzeig und Schuldzuweisung die Zusammenarbeit zu blockieren.

Kommunikationstechnik

Bei der 4-I Methode – Ignorieren, Identifizieren, Ironisieren, Isolieren – geht es darum, auf persönliche Angriffe und Killerphrasen entsprechend reagieren zu können und Handlungsspielraum zu gewinnen.

Ähnlich helfen systemische Fragen, um eine zu eskalieren drohende Kommunikation wieder in die richtige Bahn zu lenken. Beispiele für systemische Fragen wären: „Was soll anders sein?“, „Woran würde jemand merken, dass das Problem gelöst ist?“ und „Was bringt uns eine Stufe weiter?“. Ziel von systemischen Fragen ist es, weg von der Problemsuche und hin zu einer Lösungsorientierung zu kommen.

All diese Werkzeuge bringen Sie ein Stück weiter, um Zusammenarbeit in eine Win-Win-Situation umzuwandeln.

 

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Agiles IT-Recruiting bei Iventa

By Aktuelles Thema, IT-Recruiting

Um den schnell wechselnden Anforderungen unserer heutigen komplexen Geschäftswelt entsprechen zu können, bedarf es einer gewissen Flexibilität. Da kundenzentriertes Arbeiten bei Iventa im Mittelpunkt steht, organisieren wir unsere Teams nach agilen Methoden. Am Beispiel unseres jüngsten Geschäftsbereichs IT-Recruiting zeigen wir Ihnen, wie wir diese Arbeitsform in unseren Berufsalltag integriert haben!

Erfolgreiche Umsetzung – wie funktioniert das?

Als erster Schritt müssen die entsprechenden Rahmenbedingungen geschaffen werden, um agiles Arbeiten im Team zu ermöglichen. Hierzu zählen, neben einer flachen Hierarchie im Team, Transparenz und einer offenen Unternehmenskultur, Werte wie z. B. Selbstorganisation, Offenheit für Neues, Mut zu Feedback und Commitment. Des Weiteren sind eine gut durchdachte Strategie sowie ein ständiger Austausch mit der Umwelt und die Reflexion von bereits Vergangenem essentiell.

Aufgrund des stetigen Wachstums unseres IT-Recruiting-Teams und der Vielfalt der Projekte setzen wir vermehrt auf crossfunktionale Teamarbeit. Um der entstehenden Komplexität entgegenzuwirken, haben wir uns für die Visualisierungstechnik Kanban entschieden. Es handelt sich dabei um ein Werkzeug, um den Produktionsprozess eines Unternehmens vereinfacht darzustellen und damit zu unterstützen. Die einfachsten Kanban-Tafeln bestehen aus drei Spalten „To Do“, „In Progress“ und „Done“, wobei die einzelnen Arbeitselemente von einer Spalte zur nächsten rücken. Wir haben diese Einteilung etwas abgeändert, an unsere spezifischen Arbeitsschritte angepasst und arbeiten mit unterschiedlichen Farbkarten. Unsere Kanban-Boards sind zentrale Informationsknoten bzw. Wissens-Hubs in unseren Büros.

Liegen die Vorteile des Kanban-Boards nicht auf der Hand?

  • Der Workflow der einzelnen Arbeitselemente lässt sich besser darstellen, überwachen und steuern.
  • Ressourcentechnische Engpässe oder Probleme im Projekt werden aufgezeigt.
  • Einzelne Projekte und Prozessschritte sowie Tasks der einzelnen Teammitglieder werden visuell dargestellt.
  • Es liefert eine bessere Übersicht über den Status quo und sorgt somit für eine schnellere und effizientere Zusammenfassung im Jour fixe.
  • Das Board dient als Grundlage für die übersichtliche Gestaltung der Statusberichte an unsere KundInnen.
  • Durch eine klare Zuordnung wird die Vertretung der Consultants in Abwesenheitszeiten, wie z. B. Urlauben, erleichtert.

Wir ergänzen die Visualisierungstechnik um regelmäßig stattfindende Stand-up-Meetings vor dem Board. Innerhalb von 15 Minuten präsentiert jedes Teammitglied seinen aktuellen Stand der Projekte. Im Zuge dessen diskutieren wir auch über mögliche Hindernisse und Lösungsvorschläge.

Was hat uns die Praxis gezeigt?

Durch diese agilen Vorgehensweisen konnten wir sicherstellen, dass jeder/jede MitarbeiterIn stets informiert ist, wer welche Aufgaben bearbeitet und ob jemand Unterstützung braucht – was wesentlich zum erfolgreichen Projektabschluss beiträgt. Sowohl die interne Kommunikation als auch Zusammenarbeit konnten wir dadurch verbessern. Außerdem ist das bunte Board im Büro ein echter Hingucker! Probieren Sie es selbst aus und werden Sie agil – wir können es nur empfehlen!

© Iventa.
The Human Management Group.